Dotlux baut schon wieder in Weißenburg | Nordbayern

2022-12-08 12:28:08 By : Mr. Blanche Zhou

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WEISSENBURG - Das Tempo dieser Geschichte ist beeindruckend. In zehn Jahren vom Garagen-Start-up zum Millionenunternehmen. Mit eigenem Gebäude, knapp 90 Mitarbeitern und Zwölf-Millionen-Umsatz. Und das Tempo dieser Geschichte lässt nicht nach. Eineinhalb Jahre nach dem Einzug in den Dotlux-Firmensitz im Gewerbegebiet West in Weißenburg beginnen die Arbeiten für einen Neubau.

Ein paar Steinwürfe die Straße Richtung Süden wird eine Halle mit Bürotrakt entstehen. Mit 3000 Quadratmetern doppelt so groß wie die aktuelle Immobilie und drei Millionen Euro teuer. Und das soll nicht die letzte Erweiterung sein.

"Wir sind gezwungen zu wachsen", stellt Geschäftsführer Peter Berschneider fest. Mittlerweile konkurriere man bei den Produkten mit den ganz Großen der Branche: Philips und Osram. Während die Milliarden-Umsätze machen, spielt Dotlux gerade frisch im zweistelligen Millionenbereich. "Denen reichen durch ihre Masse andere Margen und sie können ihre Kosten besser verteilen", erklärt Berschneider. Das muss auch Dotlux gelingen, wenn es langfristig mit den Großen konkurrieren will.

Deshalb geht im Moment Wachstum vor Gewinn. "Wir haben hohe Personalkosten, aber wenn ich die Leute jetzt nicht habe, wer soll dann 2025 die Arbeit machen, wenn es so weiterläuft, wie wir uns das vorstellen", sagt Berschneider. Dotlux traut sich und investiert. Und der Umsatz reagiert. Knapp 30 Prozent hat man im vergangenen Jahr zugelegt, stellt Berschneider fest. So soll es weitergehen, und der Markt gibt das her, ist der Weißenburger Firmenchef überzeugt. Gerade mal um die 20 Prozent der Beleuchtung sei bereits auf LED umgestellt, so Berschneider. "Das Potenzial ist riesig."

Im März soll Baubeginn an der neuen Halle sein, die gegenüber der Disco Soho entsteht. Im Oktober will man die Lagerflächen bereits nutzen und Ende des Jahres in die Büros einziehen. Setzt sich das positive Wachstum fort, soll in einigen Jahren neben dem Neubau die nächste Halle in dieser Größenordnung entstehen. Die Pläne sind ehrgeizig.

Dass es Dotlux als kleinem Start-up gelang, in so kurzer Zeit in den Markt zu springen, ist einer Revolution geschuldet. Der LED-Technologie hat das Geschäft mit dem Licht auf den Kopf gestellt. Nur durch diese Unordnung öffnete sich die Tür für kleine, innovative Unternehmen, die sich mit Gründergeist und Geschwindigkeit Vorteile gegenüber den großen Konzerntankern verschaffen konnten. "Wir waren da einfach fünf Jahre früher dran als alle anderen", sagt Berschneider.

Inzwischen machen alle in LED, und die Produktzyklen drehen sich immer schneller. Wenn Dotlux jetzt in einer Nische ein neues Marktbedürfnis entdeckt, dauert es nicht lange, und andere Hersteller ziehen nach. Deshalb versucht man sich inzwischen so viele Innovationen wie möglich über das Deutsche Patentamt schützen zu lassen.

1200 Produkte hat man derzeit etwa im Portfolio. Straßenlaternen für den öffentlichen Raum, Flutlichter für Stadien, Deckenfluter für Fabriken oder Sporthallen, Schienensysteme für Läden, Stehlampen für Büros, Strahler für Baustellen, Röhren für Metzger und Bäcker . . . Alles in LED-Technologie. Dotlux-Lampen sind in vielen Städten Deutschlands auf Plätzen und in Straßenzügen verbaut, Harley-Davidson-Läden lassen sich von dem Weißenburger Unternehmen beleuchten, genauso Netto, das Deutsche Rote Kreuz oder Teile des Frankfurter Flughafens Fraport. Der Weltmarktführer Knauf Insulation bietet Deckendämmplatten für Tiefgaragen und Ähnliches mit standardisierten Dotlux-Leucht-Paneelen an.

Der Vertrieb an den Endkunden funktioniert meist nicht direkt. Über den Großhandel, Elektriker, Lichtplaner und Architekten kommen die Dotlux-Produkte in die Welt. Da man sogenanntes "technisches Licht" für Geschäftskunden macht, hat man es oft mit Großaufträgen zu tun.

Über seine Vertriebspartner ist das Weißenburger Unternehmer in Österreich, der Schweiz, den Beneluxstaaten, Rumänien und Israel vertreten. "Derzeit arbeiten wir daran, auf den französischen Markt zu kommen", erklärt Berschneider. Man habe eine französische Mitarbeiterin als Ansprechpartnerin für den neuen Markt und sei dabei, die Bedienungsanleitungen zu übersetzen.

Die Garage hat man zwar längst verlassen, aber den Start-up-Geist findet man auch im neuen schicken Dotlux-Gebäude. Man duzt sich hier, es steht ein Kicker im Foyer, auch existiert eine Laufgruppe, die während der Arbeitszeit Sport macht, und vor allem gibt es noch den Tüftler- und Erfindergeist der Anfangsjahre. Was nicht zuletzt an Thorsten Müller liegt, der mit Berschneider Geschäftsführer ist und der technische Geist hinter dem Dotlux-Erfolg. "Das ist unser Daniel Düsentrieb", lacht Berschneider. "Er hat ein unglaubliches Händchen für praktische Anwendungen."

So hat man bei Dotlux ein LED-Lampensystem entwickelt, das sich variabel in alte Schienensysteme klicken lässt und so die schnelle Umrüstung auf die neue energie- und kostensparende LED-Technik möglich macht. Aber auch ein Leuchtensystem, das in jedes Loch in der Decke passt. Auch intelligente Straßenbeleuchtungen hat Dotlux konstruiert. Eine Lampe, die nur in Richtung Straße und nicht in Richtung Hauswand abstrahlt, oder eine Leuchte, die automatisch nach Zeit und Lichtverhältnissen ihren Lichtausstoß anpasst.

Zudem sind auch Lichtfarben und -temperaturen ein Thema der Entwicklung. Die "Fleischröhren" sind dafür gebaut, mit ihrem speziellen Licht Fleisch möglichst frisch und vorteilhaft wirken zu lassen. Inzwischen gibt es auch intelligente Bürobeleuchtung, die das natürliche Tageslicht in seinem Verlauf abbildet und so zu mehr Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter führt.

Herstellen lässt man die Leuchten vor allem in China, zum Teil werden sie in den Weißenburger Werkstätten für Behinderte fertig montiert. Das Entscheidende sei aber die Entwicklung. "Wir schauen uns Dinge an, verbessern sie, kombinieren sie neu oder finden neue Anwendungsmöglichkeiten", so Berschneider. Zuletzt hat man ein LED-Paneel mit Magneten entwickelt, das sich einfach in alte Lampensysteme hängen lässt. "Ich habe gesagt: Das kauft kein Mensch, weil das checkt keiner", lacht Berschneider. Er hat sich getäuscht. "Aber der Thorsten hat recht behalten." Ein paar solcher Irrtümer würde sich Berschneider dann auch noch für die Zukunft wünschen. Damit es weitergeht mit den Wachstumsplänen und man irgendwann in ruhigeres Fahrwasser kommt. Berschneider: "Im Moment müssen wir wirklich rennen, damit wir auf der Stelle bleiben."

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